Mein Name ist Stephan Kockmann. Als ehemaliger Buchhändler und Technikbegeisterter lebe ich meine Leidenschaft für Bücher, Medien und Technik seit vielen Jahren auch online aus. Ich freue mich, wenn ich dir mit meinen Beiträgen Anregungen, Hilfe und Unterhaltung bieten kann.
Auf meinen Spaziergängen in der Natur entdecke ich immer wieder Besonderheiten – in Wolkenformationen, in der Rinde von Bäumen, im Blätterdach, durch das herbstliches Sonnenlicht scheint. Es lohnt sich immer, mit wachem Auge und voller Phantasie durch die Welt zu gehen.
Im Spiel von Licht und Schatten bilden diese Blätter helle und dunkle Herzen.
Ein Herz, das in der Rinde eines Baumes gewachsen ist.
Wer mit offenen Augen durch die Natur streift, wird so manches kleine Wunder entdecken. Diese faszinierenden Kunstwerke habe ich am vergangenen Wochenende mit der Kamera eingesammelt – sie stammen alle von Platanen, die dank der aktuellen Hitze und Trockenheit ihre Rinde abwerfen und dabei wundervolle Bilder erschaffen.
Das Schaf im Baum. Siehst du es?
Herz-Rinde – gefunden am Fuß einer Platane.
Baum-Adern – Efeu-Stränge an Platanen.
Mensch und Mond – Rinden- und Efeu-Reste an einem Platanen-Stamm. Siehst du den Menschen, wie er zum Mond hinaufblickt?
Manchmal gibt es am Wegesrand und in der Natur wunderschöne Dinge, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Solche Entdeckungen halte ich gerne fotografisch fest – wie zum Beispiel diese hier:
Ein Herz in den Wolken …
Baumrinden-Stück in Herzform
Rot leuchtendes Herz im Abendlicht
Herzwolke hoch zwei
Es lohnt sich, mit wachen Augen und Phantasie durch die Welt zu laufen!
Vom Autoren Ajahn Brahm habe ich bereits das Buch „Die Kuh, die weinte” vorgestellt, das ich sehr anregend und lehrreich finde. Darum war ich natürlich wieder neugierig, als ich las, dass soeben ein neues Buch von ihm in deutscher Übersetzung erschienen ist.
In seiner Reihe „Die schönsten Seiten des Sommers” bietet der Rowohlt-Verlag einige seiner Taschenbuch-Bestseller in Sonderausgaben – passend zur Urlaubszeit. Hierzu gehört auch eine Neuauflage des Buchs von Jojo Moyes, Ein ganzes halbes Jahr, das ich in diesem Beitrag kurz vorstellen möchte.
Susi? Ist das ein Kinderbuch? Ach nein: Sisu steht ja da! Der finnische Weg zu Mut, Ausdauer und innerer Stärke … Aha! Schon wieder so ein Ratgeber, ein „nur so findest du dein Lebensglück”-Buch, das sich eines unverständlichen Begriffs bedient? Ich bin gespannt!
Ein fester Einband mit fröhlich bunten Motiven, einer leicht verspielten Schrift ohne Schutzumschlag – das ist der erste Eindruck. Innen geht es weiter mit großzügig luftigem Satzspiegel, dezenten Illustrationen, Naturfotos und angenehm großer Schrift, mit blauem Faden geheftetem Buchblock – stimmig und schön! Ich wünsche mir ehrlich gesagt viel mehr Bücher, die handwerklich so gut gemacht sind. Doch das sind Äußerlichkeiten – was ist mit dem Inhalt? „Katja Pantzar: Sisu – der finnische Weg zu Mut, Ausdauer und innerer Stärke“ weiterlesen
Kevin Sands greift im dritten Teil seiner spannenden Jugendbuch-Reihe das Thema „Tempelritter” auf. Im Jahr 1665, während die Nachwehen der Pest London durchziehen, warten wieder zahlreiche Abenteuer und viele Rätsel auf die Freunde Christopher und Tom. Nachdem auf den König ein Attentat verübt wurde, erhalten sie den Geheimauftrag, die Attentäter zu finden und das Leben der Schwester des Königs zu schützen. Wird ihnen das gelingen?
Als der Apotheker-Lehrling Christopher und sein Freund, der Bäckersohn Tom, auf einem Fest des Königs zugegen sind, können sie durch einen glücklichen Zufall ein Attentat auf die Königsfamilie verhindern. „Kevin Sands: Der Blackthorn Code – Teil 3“ weiterlesen
Matt Haig werden viele Leserinnen und Leser bereits durch seinen Bestseller „Ich und die Menschen” kennen. In diesem Buch versuchte Haig laut eigener Aussage „unser kleines, aber wunderbares menschliches Leben in den Kontext des Universums zu stellen”.
Im April 2018 ist sein neuester Roman in deutscher Übersetzung erschienen, in dem er sich der Perspektive der Zeit widmet: „Wie man die Zeit anhält” lautet der Titel.
Der Ich-Erzähler dieses Romans heißt Tom Hazard und kommt am dritten März 1581 zur Welt. In diversen Vor- und Rückblenden erfahren wir immer mehr über sein Leben und seine Besonderheit: Er altert sehr, sehr langsam und lebt bereits über 400 Jahre. Dabei sieht er allerdings aus, als sei er gerade 40 geworden. „Matt Haig: Wie man die Zeit anhält“ weiterlesen
Die ersten beiden Teile der Weltenwanderer-Trilogie habe ich bereits im Januar vorgestellt. Jetzt habe ich auch den im April erschienenen dritten und letzten Teil gelesen, der mit über 700 Seiten zugleich das umfangreichste der drei Bücher ist.
Im letzten Teil der Trilogie um die vier magischen Welten erwacht ein fast allmächtiges Geschöpf dunkler Magie aus dem Schwarzen London und versucht, das Rote London unter seine Gewalt zu bringen. „V. E. Schwab: Die Beschwörung des Lichts“ weiterlesen
Der Autor Ajahn Brahm wurde 1951 unter dem Namen Peter Betts in London geboren und studierte theoretische Physik an der Universität von Cambridge. Schon im Alter von 17 Jahren entdeckte er den Buddhismus für sich.
Bereits mit 23 Jahren entschied er sich für ein Leben als buddhistischer Mönch in Thailand. 1983 wurde er nach Australien eingeladen, wo er beim Aufbau des ersten geweihten buddhistischen Klosters in der südlichen Hemisphäre half.
Im Jahr 1985 übernahm er die Leitung des Klosters und wird noch immer für seine humorvollen und inspirierenden Vorträge geschätzt, die er mit vielen Geschichten aus dem Alltag lebensnah illustriert. „Ajahn Brahm: Die Kuh, die weinte“ weiterlesen
Bisher sind zwei Teile der Weltenwanderer-Trilogie in deutscher Übersetzung erschienen. Der dritte und letzte Teil wird voraussichtlich im April 2018 verfügbar sein.
Die Autorin V. E. Schwab schreibt in ihrer Danksagung am Ende des ersten Buchs, dass sie die Idee zu dieser Trilogie als „Fantasygebräu mit Piraten, Dieben, sadistischen Königen und abgefahrener Magie” angepriesen habe. Das ist zwar in gewisser Weise zutreffend, aber sie hat bereits mit dem ersten Teil wesentlich mehr als nur ein „Gebräu” zustande gebracht – vielmehr ist es ein durchaus schmackhafter Trunk geworden, wie ich finde. „V. E. Schwab: Die Weltenwanderer-Trilogie“ weiterlesen
Eine geradezu weltumspannende, verzaubernde Liebesgeschichte präsentiert uns Denis Thériault mit seinem Roman Die Verlobte des Briefträgers. Zentraler Ort des Geschehens ist Montreal in Kanada. Aber auch Gouadeloupe und München spielen eine Rolle. Und nicht zuletzt ziehen sich Haikus, die minimalistische Gedichtkunst Japans, als Lebensader und roter Faden durch die Erzählung.
Tanja arbeitet als Kellnerin in einem kleinen Restaurant in Montreal. Einer ihrer Stammgäste ist Bilodo, ein schüchterner Briefträger mit einem Faible für Kalligraphie, in den sie heimlich verliebt ist. „Denis Thériault: Die Verlobte des Briefträgers“ weiterlesen